
Es waren die Bauern, die 1525 die zwölf Artikel in Memmingen verfasst haben. Die Bauern heute kommen in den ganzen Festveranstaltungen zu kurz, auch deswegen, weil sie sich mit ihren Demos und Forderungen letztes Jahr doch sehr ins Abseits manövriert haben.
AbL – Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft
Von der Internetseite der AbL:
Für die AbL ist die Zusammenarbeit in vielfältigen Bündnissen wichtig. Dabei versteht sie sich als Brückenbauerin zwischen verschiedenen Akteuren aus Landwirtschaft und Gesellschaft. … Die AbL tritt aktiv für Menschenrechte und Demokratie ein und lehnt Extremismus, Rassismus, Antisemitismus und Unterdrückung ab.
Angefangen hat alles mit einem kirchlichen Bauernkreis, der sich mit Fragen der Dritten Welt beschäftigte und über diese Probleme auf die eigene Situation zu sprechen kam. So gründete sich bei Herrenberg in Baden-Württemberg 1973 der Arbeitskreis Junger Landwirte, um über die eigene Situation nachzudenken, ohne zu ahnen, welche Wellen die Arbeit schlagen würde. Er kümmerte sich um Fragen wie: Ist der Bauer ein Unternehmer? Vertritt der DBV (deutsche Bauernverband) eigentlich uns, oder wen sonst Wohin gehen die Subventionen? Welches Verhältnis besteht zwischen Bauern und Verbraucher?
Die AbL hat sich unter dem Motto: 500 Jahre Bauernkrieg – ein Blick zurück der Zukunft zugewandt, mit den Bauernartikeln beschäftigt und ein umfangreiches Programm zusammengestellt.
Das Programm HIER auf der Internetseite.
Am 20.03.2025, dem Tag an dem die zwölf Artikel tatsächlich beschlossen wurden, soll eine Aktion in Memmingen stattfinden – geplant um 12:00 Uhr. Weitere Informationen dann auch hier.
Die zwölf Artikel mit Anmerkungen AbL
Die 12 Artikel von Memmingen und bäuerliche Assoziationen zur Gegenwart
Szenische Lesung – Uraufführung am 02.11.2024 in Bad Boll, AbL-Bundesmitgliederversammlung. Erarbeitet von Mitgliedern des AK Bauernkriegsgedenkjahr der AbL: Andrea Eiter, Lucia Birkmeir, Johanna Fahl, Ulrike Hasenmeier-Reimer, Angela
Müller, Gudrun Schmoll-Lemperle
HIER die Texte als PDF
Power to the Bauer und der Bäuer*in!!

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