
Am 05. März 2023 ist es wieder so weit. In Memmingen wird ein neuer OB gewählt. Wieder außerhalb der Reihe mit der Kommunalwahl. Die Meldefrist für Kandidat:innen ist der 10. Januar 2023, so dass „auf den letzten Drücker“ durchaus noch Kandidat:innen dazu kommen können.
Wir stellen hier die bisherigen Kandidat:innen vor. Zuerst in Kurzform – wir werden bis zur Wahl ausführlich berichten. Wir werden auch unsere Forderungen an den OB hier deutlich formulieren.
ödp: Krimhilde Dornach

Krimhilde Dornach wurde im Jahr 1966 geboren, sie wuchs in Füssen auf. Sie lernte verschiedene Instrumente und übernahm mit 14 Jahren erstes ehrenamtliches Engagement. Sie ist Fachlehrerin für Musik und Werken und unterrichtet seit 1987; derzeit in Weißenhorn, wo sie auch wohnt. In der ÖDP wurde sie 2013 Mitglied und ein Jahr später Beisitzerin im Ortsverband Weißenhorn, 2016 dann im Kreisverband Neu-Ulm. Seit dem Jahr 2020 ist sie Vorsitzende des Kreisverbandes Neu-Ulm und des Bezirksverbandes Schwaben. Sie ist Kreisrätin. „Sie „Ich fühle mich in der Lage, als Oberbürgermeisterin von Memmingen meine „Frau zu stehen“. Sie wolle Politik mit Tiefgang und stehe für Transparenz und Dialog mit Bürgern. In allen Bereichen gibt es große Herausforderungen: Klimawandel, Inflation, Energiekrise, Gesundheitssystem, Wohnungsnot, Fachkräftemangel, Kinder- und Altersarmut, Flächenfraß. Neue Perspektiven zu entwickeln ist ihr ein wichtiges Anliegen. Das möchte Dornach über eine am Gemeinwohl orientierte Politik erreichen, „mit Ehrlichkeit, Mut, Vertrauen und Entschlossenheit“, wie sie sagt..
Team Todenhöfer: Nur Hayat Sensoy

Bild Memminger Zeitung vom 14.08.2022.
Von Frau Sensoy ist bisher wenig bekannt. Die alleinerziehende, 36jährige gebürtige Memmingerin besitzt einen Abschluß als kaufmännische Fachwirtin und ist Frisörmeisterin. Sie kandidierte für den Integrationsbeirat der Stadt Memmingen, wurde aber nicht gewählt. Nun kandidiert Sie für das Team Todenhöfer als OB.
- HIER ein Artikel in Die Lokale über Ihre Vorstellung beim christlichen Rathausblock.
- HIER eine kurze Darstellung der Partei aus Wikipedia:
- HIER zu Jürgen Todenhöfer
Ziele der Partei sind unter anderem die Beendigung aller Auslandseinsätze der Bundeswehr sowie ein Stopp von Waffenexporten in Krisenregionen, Bürokratieabbau (Wegfall eines Drittels aller Stellen im Öffentlichen Dienst, die Bekämpfung von Rassismus, eine Steuersenkung für die Mittelschicht, das Verbot von Großspenden an politische Parteien und der Massentierhaltung. Die Aufnahme von Geflüchteten solle begrenzt werden. Elektroautos werden als „Irrweg“ und „nette Lösung für wohlhabende Leute in Deutschland“ abgelehnt, stattdessen sollen Autos mit Grünem Wasserstoffangetrieben werden. Des Weiteren sollen jährlich eine Million neue Wohnungen gebaut und der Bezug von Elterngeld auf drei Jahre verlängert werden. Durch den Bürokratieabbau im Umfang von 50 Milliarden Euro im Jahr wolle man erreichen, dass die Staatsschulden auch ohne Steuererhöhungen begrenzt werden können. Außerdem soll die Kirchensteuer abgeschafft werden. Die Partei lehnt weitere Lockdowns und weitgehende Schließungen ab und fordert stattdessen andere Lösungen zur Bekämpfung der Covid-Pandemie. Parteivorsitzender Jürgen Todenhöfer spricht sich zudem gegen einen gesellschaftlichen Ausschluss Ungeimpfter aus. Die Partei fordert eine Beendigung der Unterdrückung der muslimischen Minderheit der Uiguren durch die chinesische Regierung. Die Partei setzte sich im Mai 2022 für einen Stopp der Waffenliederungen an die Ukraine und für Frieden mit Russland ein.
Wir werden über die Partei recherchieren und berichten.
SPD: Jan Rothenbacher

Bild Die Lokale vom 02.08.2022
Der 29-jährigen Jan Rothenbacher ist Kandidat der SPD für die Oberbürgermeisterwahl in Memmingen am 5. März 2023.Von 46 stimmberechtigten Genossinnen und Genossen stimmten 46 für Jan Rothenbacher als SPD-Oberbürgermeisterkandidat.
Er ist in Illertissen geboren und lebt mit seiner Ehefrau und den gemeinsamen Söhnen inzwischen in Balzheim im Alb-Donau-Kreis. „Memmingen ist eine schöne Stadt. Man kann noch mehr daraus machen.“so Rothenbacher. Als Berater für Verwaltungsdigitalisierung und -modernisierung im Bund, stellte er dar wie er sich das vorstelle. Sein zentrales „Steckenpferd“, ist die Digitalisierung der Verwaltung. Er bezeichnet dies als wichtigen Service für die Bürgerinnen und Bürger, aber auch eine Entlastung für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung. Wichtig ist ihm auch, „unternehmerisches Denken“ zu fördern – „eine ungewöhnliche Aussage für einen Sozialdemokraten“. Für ihn bedeute das, als Stadt Chancen zu erkennen, zu nutzen und auch in sie zu investieren, beispielsweise in Bezug auf alternative Energien, um sich zukunftsfest und weiter wirtschaftlich rentabel aufzustellen. Die Stadt wolle er des mit den Themen Klima oder Mobilität entwickeln. Großbauprojekte wie das geplante Kombibad oder den Neubau des Memminger Klinikums will er weiter führen und weiter entwickeln.
So die erste kurze Darstellung des Kandidaten.
CSU: OB Manfred Schilder

Bild Memminger Zeitung vom 03.07.2022
OB Schilder tritt nach 6 Jahren noch einmal an. wir glauben, ihn muss man nicht groß vorstellen – er steht seit 6 Jahren in der Öffentlichkeit und in den Medien. In weiteren Artikeln werden wir seine Arbeit in den sechs Jahren aber ausführlich darstellen.
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