Petra Pau – wohlfrisiert

Petra Pau vor unserem Banner vom Wahlkampf. Da kommen Erinnerungen an den Wahlkampf hoch, der dann knapp vor der Wahl plötzlich zu Ende war.

Petra Pau war in Memmingen und ist jetzt wohl wieder in Berlin angekommen. Einen  Urlaubstag stellt sie immer einer Organisation der Linken im Allgäu zur Verfügung. Dieses Jahr war es Memmingen,

Witzige Begebenheit: Ihre LETZTE Veranstaltung vor der Coronapandemie mit Publikum war Anfang März in Mindelheim und ihre ERSTE Veranstaltung mit Publikum jetzt war unsere Veranstaltung in Memmingen. Wenn das kein besonderer Bezug zum Allgäu ist.

Wir finden es war ein sehr gelungener Tag mit ihr in Memmingen – auf allen drei Stationen.

Erste Station: Kramerzunft

Die Kramerzunft ist das Gebäude, in dem 1525 die Bauernartikel beschlossen wurden. Das Gebäude wurde 1462 erbaut, im Versammlungssaal der Bauern befindet sich noch die original Decke aus dieser Zeit. Es ist schon ein besonderes Gefühl wenn man in einem Raum steht und weiss hier waren bereits vor 500 Jahren Menschen und man noch dazu weiss, was hier diskutiert und beschlossen wurde.

Die Stadtführerin Frau Stölzle erzählte anschaulich die Geschichte aus dieser Zeit, über die Bauernartikel, über die Versammlung in diesem Raum, allgemein über die Lage der Bauern und die Auswirkungen bis in unsere Zeit.

  • HIER über die Bauernartikel – Wikipedia
  • HIER aus dem Stadtarchiv Memmingen
  • HIER Flyer der Stadt Memmingen

Zweite Station: Empfang im Rathaus

Um 16:00 Uhr wurden wir im Rathaus empfangen. Wir das waren der gesamte Vorstand der Basisorganistaion Memmingen Die Linke (Fabian Plösch, Rolf Diefentahler, Michaela Just, Maximilian Uhl, Gisela Sattler, Tatjana Ewert und Thomas Weiland und die Bundestagsabgeordnete Susi Ferschl).

Frau Bürgermeisterin Margareta Böckh und dritter Bürgermeister Dr. Hans-Martin Steiger empfingen Petra Pau. In das goldene Buch der Stadt hatte sich Petra bereits bei einem Besuch 2007 eingetragen.

Frau Bürgermeisterin Margareta Böckh begrüßte Petra mit einer kleinen, äußerst kenntnisreichen Rede. Petra, Rolf Diefenthaler und Susi Ferschl sprachen auch wenige Wort.

Dritte Station: Petra liest aus ihrem Buch „Gottlose Type“

Die kleine Stadthalle war ausgebucht. Wegen der Corona-Auflagen durften nur 41 Personen in die kleine Stadthalle, alle mussten sich anmelden, alle saßen mit Abstand an einem großen Tisch.

Politiker halten ja in der Regel mehr oder weniger gelungen Reden zu mehr oder weniger wichtigen Themen. Den Politikbetrieb und sein eigenes Leben in Geschichten humorvoll, tiefsinnig und auch traurig zu betrachten ist ein besonderer Weg. Es gab tatsächlich ganz andere Einblicke in das Leben von Petra Pau, in das Berliner „PolitikTheater“ und auch auf uns Allgäuer. Wir erfuhren viel neues über CSU-Politiker, über die Partei Die Linke, über ihre Arbeit als Bundestags-Vizepräsidentin, über Freundschaft.

Die Geschichten und die gekonnten Überleitungen stellen auch immer wieder einen Bezug her zu den Forderungen der Bauern von 1525 und zu Memmingen als „Stadt der Freiheitsrechte“.

Da Petra am Tage vorher Geburtstag hatte erhielt sie ein kleines Präsent mit Allgäuer Leckereien.

Hier einige Geschichte aus Ihrem Buch, für alle die nicht dabei sein konnten.

  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen: Führungsspieler
  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen: Pau geht überhaupt nicht
  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen:: Logisch oder?
  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen: warum gottlose Type
  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen: Defiliermarsch
  • HIER Petra Pau – Unfrisierte Erinnerungen: Fraktionslos

Unsere Begrüßungsrede findet ihr HIER

Wir möchten uns hier ganz herzlich bei Petra Pau bedanken und ihr weiterhin alles gute wünschen.

Bericht in der Memminger Zeitung vom 13.08.2020

Hier noch einige Bilder vom Tage

Die Gedanken sind frei…..