Rüstungswahn
Alle Angaben aus einem Artikel aus „Der Freitag“ vom 04.05.2023
Die jüngsten Zahlen des Stockholmer Friedensforschungsinstituts über die globalen Militärausgaben sind schockierend.
Weltweit stiegen die Rüstungsausgaben 2022
- auf 2.240 Milliarden (2.400.000.000.000)
- eine Steigerung um 3,4%
- das ist der größte Anstieg seit 30 Jahren
Die Staaten mit den größten Ausgaben sind
- USA – ca. 860 Milliarden, ca. 20 Milliarden Militärhilfe an Ukraine,
- China mit 292 Milliarden, eins Steigerung seit 2013 um 63%
- Russland mit 86 Milliarden, einer Steigerung von 9,2% (4,1% des Bruttosozialprodukts)
- zusammen sind diese Länder für 56% der Militärausgaben verantwortlich
- Indien mit 81,4 Milliarden an vierter Stelle
In Europa
- Die Etats überstiegen erstmals wieder das Niveau von 1989/90 als der Ost-West Konflikt überwunden schien
- Finnland mit einem Plus von 36%, Litauen 27%, Schweden 12%
- Ukraine 44 Milliarden, mit einer Steigerung von 640%, das ist die höchste jemals gemessene Steigerung für ein Land innerhalb eines Jahres, 1/3 des Bruttosozialprodukts
Deutschland
- liegt mit 55,8 Milliarden an siebter Stelle
- das sind 1,4% des Bruttosozialprodukts
- Steigerung seit 2013 eine Steigerung um 33%
- bei einer Steigerung auf 2% des Bruttosozialprodukts wären das über 80 Milliarden, Mehrausgaben von 24,2 Milliarden
HIER der ganze Artikel im Freitag
Unsere Antwort darauf: Nein. zum Rüstungswahn, mehr Waffen bedeuten keinen Frieden. Ja zu Verhandlungen. HIER die Position der Partei Die Linke

HIER die Petition zum Unterschreiben
Dazu passend steht der 08. Mai vor der Tür, der Tag der Befreiung. Befreiung com Nszi-Regime und Befreiung von einem katastrophalen Krieg.
Krönungswahn
Dagegen nehmen sich die Zahlen aus dem britischem Königshaus ja gerade bescheiden aus, sind aber genauso Wahnsinn
Kosten der Krönungsfeierlichkeiten
- Das Komitee, das die Krönung ausrichtet, schätzte die Kosten vor einiger Zeit auf 100 Millionen Pfund.
- bezahlt vom britischen Steuerzahler
- das sind (wie beschwichtigend vom Königshaus betont wird) 1,29 Pfund je Bürger
Finanzierung des Königshauses
- Der britische Statt finanziert das Königshaus jährlich mit ca. 100 Millionen Euro
- zum Vergleich: Für das Bundespräsidialamt ist ein Budget von 44,69 Millionen Euro im Jahr 2020 vorgesehen
Zum Vergleich kosten der Königshäuser (Zahlen von 2020 aus SZ:
- Niederlande 40 Millionen
- Belgien 11,5 Millionen
- Dänemark 14 Millionen
- Norwegen 29,4 Millionen
- Schweden 12,8 Millionen
- Spanien 7,8 Millionen
Der „Guardian“ hat sich die anderen „Einkommensquellen“ des britischen Königshauses genauer angesehen:
- das sind Einnahmen auf der Grafschaft Lancaster, mit ca. 22 Millionen Euro jährlich
- das persönliche Vermögen des Königshauses beträgt 2 Milliarden Euro
- ein großer Teil sind Ländereien
- Einnahmen aus vermieteten Immobilien
- Juwelen im Wert von 606 Millionen
- 30 Millionen in Pferden
- sowie eine unschätzbare Summe ab Pferdestärken ( Rolls-Royces, Bentleys, Aston Martins)
- Das ganze geht immer ohne einen Cent Erbschaftsteuer an den Erben, in diesem Fall Charles.
Die „Betriebskosten“ für die britische Monarchie werden vor allem von der Crown Estate bestritten, der Verwaltungsgesellschaft der königlichen Güter. Das sind jene Besitztümer, die der Monarchie als Institution und nicht dem Monarchen oder der Monarchin persönlich gehören – und die ordentlich Gewinne machen.
Dazu gehören zum Beispiel Ländereien und Immobilien wie die komplette Hochpreis-Meile Regent Street im Herzen von London, aber auch Offshore-Windparks vor der Küste, Gemälde-Sammlungen und Einkaufszentren. Der Gesamtwert des Estate-Vermögens wird auf mehr als 15 Milliarden Pfund geschätzt, umgerechnet mehr als 17 Milliarden Euro.
Davon gehen 15% an das britische Königshaus. Das sind 5% mehr als der Zehnt, der im Mittelalter vorherrschend war. Er wurde ab dem 6. Jahrhundert nach Christi in erster Linie von der Kirche beansprucht.
Es gibt inzwischen umfangreiche Forschungen in Archiven, die das Königshaus persönlich mit mit dem Sklavenhandel in Verbindung bringen.
HIER der gesamte Artikel im Freitag
Im Buch „Afrika und die Entstehung der modernen Welt“ von Howard W. French wird der Zusammenhang vom Aufstieg der westlichen Welt mit den Sklavenhandel eindrücklich und erschütternd dargestellt

Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.